Facebook für Anfänger: Keine Angst vor dem großen f

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Facebook für Anfänger

Facebook für Anfänger: Keine Angst vor dem großen f

Facebook war nicht das erste soziale Netzwerk, aber im Vergleich zu damaligen Konkurrenten wie Friendster oder MySpace konnte Facebook eine deutlich breitere Masse erreichen. Inzwischen ist Facebook dank der übersichtlichen Struktur und der einfachen Funktionsweise so sehr im Mainstream angekommen, dass das soziale Netzwerk – einst eine Domäne jüngerer User – auch eine ältere Zielgruppe anspricht; und Facebook für Anfänger damit einen einfachen Einstieg in den Bereich Social Media bietet.

 

Zudem hat Facebook inzwischen auch einen professionellen Wert und liefert Unternehmen, Cafés, Restaurants und Personen öffentlichen Interesses eine Möglichkeit, sich in einem leicht zu verwaltenden Netzwerk zu präsentieren. Das ist häufig einfacher und übersichtlicher als eine eigene Website und vor allem bei Multichannel-Anstrengungen unentbehrlich.

 

Die im Jahr 2004 gegründete Plattform zählt derzeit mehr als zwei Milliarden aktive Mitglieder, alleine einer besseren Reichweite zuliebe ist eine Mitgliedschaft bei Facebook also eigentlich Pflicht – egal, was du vom privaten Netzwerken halten magst.

 

Unter den anderen sozialen Netzwerken funktioniert Facebook gewissermaßen als Allrounder. Plattformen wie Twitter haben sich etwa auf einen schnellen Nachrichtenticker spezialisiert, Instagram ist das Netzwerk für Bilder und Videos, Snapchat stellt kurzlebige Storys mit lustigen Filtern in den Vordergrund – Facebook macht von allem ein bisschen.

 

Vor allem hat Facebook es geschafft, das Internet persönlich zu machen. Facebook ist eine Plattform von Familien und Partnern, Freunden und flüchtigen Bekanntschaften. Das macht Facebook für Unternehmer extrem interessant, da es eine Möglichkeit bietet, persönliche Empfehlungen ins digitale Zeitalter zu überführen.

 

 

 

Facebook für Anfänger: Erste Schritte im sozialen Netzwerk

 

An dieser Stelle wollen wir zunächst einige Begrifflichkeiten erwähnen, die man bei Facebook von vornherein unterscheiden muss:

 

  • Natürliche Personen haben ein Facebook-Profil
  • Unternehmen, Marken oder Organisationen haben eine Facebook-Seite

 

Diese Unterscheidung ist wichtig und die Begrifflichkeiten sollten auch getrennt voneinander betrachtet und genutzt werden. Profile oder Seiten werden umgangssprachlich auch „Accounts“ genannt, was so viel wie Konto bedeutet.

 

Es sei auch erwähnt, dass man weder als Unternehmer, noch als Privatperson irgendeine Scheu vor Facebook haben muss. Facebook ist als Plattform sehr einfach und übersichtlich gestaltet und der Einstieg erfordert zunächst nichts weiter als eine gültige E-Mail-Adresse. Unter https://www.facebook.com findet man die Anmeldemaske für die Registrierung eines Facebook-Profils.

 

Die E-Mail-Adresse ist für die Verifizierung des Facebook-Accounts erforderlich, ansonsten musst du lediglich noch Namen, Geburtstag und Geschlecht eintragen und schon kannst du starten.

 

Laut AGB von Facebook musst du deinen echten Namen nutzen. Dies ist auch ratsam, da andere Personen oder Freunde auf Facebook schneller auf dich aufmerksam werden. Solltest du aber ein Pseudonym vorziehen, so bereitet dir Facebook (meist) auch keine Probleme. Du solltest nur beachten, dass du den Namen nicht beliebig häufig ändern kannst.

Facebook Startseite Registrierung

Die Startseite von Facebook mit Registrierungsmaske (rechte Spalte)

Bei allen weiteren Schritten wie dem Profilfoto, dem Erstellen erster Beiträge und dem Vernetzen mit Freunden und Bekanntschaften (als Import aus dem Adressbuch) hilft dir Facebook automatisch mit nützlichen Tipps. Fehler kannst du hier eigentlich nicht machen und wenn du versehentlich doch das falsche Foto hochlädtst oder dich bei deinem ersten Beitrag vertippst, keine Sorge: du kannst alles auf Facebook bearbeiten oder löschen.

 

Unbedingt solltest du auch darauf achten, dass du ein sicheres Passwort wählst, an das du dich leicht erinnern kannst – so kannst du Facebook von allen Endgeräten aus nutzen, z. B. wenn du ein Smartphone besitzt. Manche Dinge gehen in der Facebook-App schneller, für andere ist der Browser praktischer.

 

Auch wenn du dein privates Profil nicht wirklich nutzen möchtest, du niemandem folgen willst und deinen Account privat hältst, ist es ratsam, eine persönliche Präsenz auf Facebook zu haben. Auch soziale Netzwerke erfordern ein wenig Bürokratie.

 

Hast du einen privaten Account, so kannst du sehr leicht eine Facebook-Seite für dein Unternehmen erstellen. Diese kann etwa als professionelle Präsenz deiner Firma dienen und andere Personen können dem Unternehmen als Fans folgen.

 

Um eine Facebook-Seite zu erstellen, wähle in deinem Facebook-Profil ganz oben rechts den Pfeil nach unten aus und klicke auf „Seite erstellen“. Alternativ kannst du auch „Facebook Seite erstellen“ in Google eingeben. Wie man eine Facebook-Seite perfekt einrichtet, erfährst du hier.

Facebook-Seite erstellen

Eine Facebook-Seite kann für lokale Unternehmen oder Orte, größere Unternehmen, Marken, Produkte, öffentliche Personen oder einen guten Zweck erstellt werden

Chronik, Feed und Beiträge

 

Deine Facebook-Unternehmensseite ist nun perfekt eingerichtet. Jetzt müssen wir sie zum Leben erwecken. Dazu muss man verstehen, wie Facebook aufgebaut ist und genau funktioniert. Sehen wir uns dazu zunächst mal ein Facebook-Profil an.

 

Der Aufbau von Facebook-Profilen präsentiert sich auf den ersten Blick recht einfach, denn der Überblick auf der Startseite besteht eigentlich nur aus dem wesentlichen Charakter von Facebook – dem Newsfeed. Dieser Feed ist personalisiert und für jeden Account unterschiedlich.

Facebook News Feed

Die Startseite eines Facebook-Profils ist der News-Feed

Der Feed sammelt Beiträge (auch „Posts“ genannt) aller abonnierten Kanäle, Freunde und Seiten und gibt diese nach (von Facebook kolportierter) Relevanz wieder. Neben den Beiträgen erscheinen indes auch Werbeanzeigen (als gesponserte Beiträge markiert) und Interaktionen von Freunden mit anderen Seiten oder Profilen. So ist der Feed eine natürliche Vermengung all dessen, was für dich als User interessant sein könnte.

 

Jeder Beitrag eines individuellen Users wird auf seinem persönlichen Feed gespeichert, der sogenannten Chronik. Diese ist als zeitlicher Verlauf aller Beiträge eines Nutzers zu verstehen und zeigt Beiträge, Bilder und Medien aus eigener Feder, aber auch geteilte Beiträge von anderen Seiten/Profilen und Beiträge, in denen der Nutzer namentlich markiert wurde; sofern Letzteres nicht manuell deaktiviert wurde.

 

Zur eigenen Chronik gelangt man, indem man am oberen linken Rand auf sein Profilfoto oder Namen klickt. Die Chronik ist also so eine Art Tagebuch des Nutzers, der Feed hingegen eher als Nachrichtenticker aus den Beiträgen von Freunden zu verstehen. Hieraus entstehen auch die häufig beschwerten Filterblasen, denn Facebook zeigt Nutzern häufiger Beiträge von Seiten, die sie mögen und versucht zu ergründen, was ein Nutzer mögen könnte.

Facebook Chronik Mark Zuckerberg

Die Facebook-Chronik von Mark Zuckerberg

Am Beispiel eines Fussball-Fans etwa würde dieser häufiger positive Beiträge zu seiner Mannschaft sehen, zu den Sponsoren und fanrelevante Seiten. Vor allem, wenn die Seiten Facebook Geld bezahlen, um die Reichweite zu forcieren. Das nämlich, gemeinsam mit externer Werbung, ist Facebooks Geschäftsmodell.

 

Ergänzt wird dies durch die Nachrichtenfunktion, die zumindest im Browser Teil von Facebook ist. Vergleichsweise neu auf Facebook sind die oben angezeigten Storys. Diese bieten 24 Stunden lang verfügbare Inhalte, die User mit dem Smartphone erstellen. Die Idee dahinter ist, schnelllebige Inhalte zu bieten, die persönliche Einblicke liefern. Davon profitieren auch Unternehmen, denn mit einer Story gibst du dich spontan und nahbar.

 

 

Schreiben und Posten

 

Willst du einen ersten Beitrag verfassen, so musst du lediglich auf das Fenster oben in der App oder im Browser neben deinem Gesicht klicken. Du kannst sofort mit dem Tippen beginnen. Fasst du dich kurz genug, hast du sogar die Wahl, einen Hintergrund zu wählen. Dadurch erstellt Facebook dir eine eigene Bildkachel (ein Quadrat mit deinem Text), was etwas belebter wirkt als einfacher Text, leichter lesbar ist und häufig bessere Impressionen generiert.

Facebook Beitrag schreiben

Einen Facebook-Beitrag schreiben

Mit der Leiste unter der Beitragszeile kannst du Facebook Live Video starten, Fotos hochladen oder an einem Ort einchecken. Voraussetzung hierfür ist natürlich der Zugriff auf Fotos, Dateibrowser, Kamera und GPS deines Endgerätes.

 

Das Einchecken kann zuweilen sinnvoll sein, wichtiger jedoch sind Bilder. Medien helfen extrem dabei, die Reichweite zu vergrößern und Beiträge einer größeren Zahl an Nutzern zu präsentieren. Vor allem Bilder im quadratischen Format, denn diese bieten einen Kompromiss zwischen dem horizontalen Format des Browsers und der vertikalen Nutzung auf dem Smartphone. Welche Bildgrößen man genau einhalten sollte, um das Maximun aus jedem Beitrag herauszuholen, findest du hier.

 

 

Interaktionen, gewünschte Interaktionen und Meta-Ebenen

 

Facebook ist der Urvater der sozialen Netzwerke und eine der wichtigsten Bedingungen für Social Media ist die Möglichkeit, Inhalte nicht nur passiv zu konsumieren, sondern mit diesen auch zu interagieren.

 

Die Interaktion mit Inhalten findet bei Facebook inzwischen über drei verschiedene Möglichkeiten statt, über die du eine eingeschränkte Kontrolle hast. Den wichtigsten Kontrollfaktor hast du bei der Einstellung deiner Zielgruppe, denn du musst nicht alle deine Inhalte öffentlich machen.

 

Stattdessen kannst du etwa gewisse Inhalte nur deinen Fans (im Falle einer öffentlichen Seite) oder deinen Freunden (im Falle einer privaten Seite) zugänglich machen. Dies schränkt auch die Möglichkeiten ein, die Inhalte zu teilen.

 

Das „Teilen“ von Inhalten ist eine Möglichkeit, mit der deine Anhänger deine Inhalte an ihre Anhänger weiterleiten oder per Nachricht verschicken können. Teilen ist für dein Unternehmen eine absolut erstrebenswerte Aktion, da es deine Reichweite mit einem einzigen Klick extrem vergrößert.

 

Die zweite, älteste und häufigste Form der Interaktion ist der Like – im Deutschen etwas sperriger ausgedrückt mit „Gefällt mir“. Das Symbol „Daumen hoch“ war einst die einzige Möglichkeit, eine Wertung in Kurzform abzugeben. Ergänzt wurde dies durch das Liebesherz, ein lachendes, weinendes, erstauntes und wütendes Smiley. Diese Symbole werden bei Facebook „Reactions“ genannt.

 

Auf den ersten Blick bietet dir dies lediglich die Chance eines präziseren Feedbacks, allerdings kannst du die unterschiedlichen Reaktionen bspw. auch für kleine Abstimmungen nutzen. Dies bietet dir die Chance, sehr schnell sehr viele Interaktionen zu generieren, da viele User bereit sind, mit einem Klick abzustimmen. Ein Beispiel hierfür etwa wäre ein Bild zum liebsten Haustier „Daumen hoch für Hund, Herz für Katze, erstauntes Smiley für Tarantel, etc.“.

Facebook Reactions Beispiel

Facebook „Reactions“

Die letzte und häufig belebteste Form der Interaktion schließlich ist das Kommentieren. Kommentare bieten Nutzern die Gelegenheit, in sehr direkten und themenverbundenen Kontakt zu treten. Über die Antwortfunktion kannst du direkt mit Kommentatoren in Kontakt treten, wodurch du eine eigene Konversation in einer Meta-Ebene öffnest. Das klingt komplizierter als es eigentlich ist.

 

Am Ende eines jeden Kommentars findet sich eine Möglichkeit zum Liken des Kommentars und ein Knopf für eine direkte Antwort. Dies schickt dem Urheber des Kommentars eine Mitteilung und eignet sich bestens, um einen eigenen „Thread“ (Gesprächsverlauf) aufzumachen, der thematisch noch ein wenig enger gebunden ist.

 

Zusätzlich lässt die Kommentarfunktion es zu, andere Nutzer in Kommentarspalten zu markieren und so noch einmal die Reichweite zu vergrößern. Wie das geht: einfach ein „@“-Zeichen schreiben und dann den Namen der person oder der Facebook-Seite eingeben. Markierte Personen/Seiten werden dann von Facebook blau hinterlegt.

 

Eine höhere Reichweite zu erzielen, sollte dabei immer dein Ziel sein, wenn du einen Beitrag online stellst. Entsprechend kann es dir helfen, Posts mit einem sog. „Call-to-Action-Button“ (Handlungsaufruf) zu versehen und vorrangig Beiträge zu schalten, die eine hohe Anzahl an Interaktionen generieren.

 

Bei einer Facebook-Seite hast du Zugriff auf allerhand statistische Daten, mit denen du gezielt analysieren kannst, was deinen Fans tatsächlich gefällt und was die größte Reichweite hat. Nicht nur die Qualität deiner Beiträge ist für die Zahl der Interaktionen relevant, sondern auch regelmäßiges Posten, die Uhrzeit und der Einsatz von Medien sind entscheidende Faktoren.

Facebook Statistiken

Die Statistiken deiner Facebook-Seite geben dir Aufschluss über wichtige Kennzahlen

Willst du selber mit Beiträgen interagieren? Unter jedem Beitrag findet sich die Interaktionsleiste (sowohl im Browser als auch auf dem Smartphone/Tablet), die von „Gefällt mir“ über „Kommentieren“ bis hin zum „Teilen“ führt, auch wenn das Teilen nicht bei allen Inhalten zur Auswahl steht.

 

 

Nachrichten schreiben und empfangen

 

Eine direktere Möglichkeit der Interaktion mit anderen Usern oder Seiten findet sich in der Nachrichtenfunktion, die zumindest auf Mobilgeräten auf die separate App Messenger ausgelagert wurde. Im Browser werden Nachrichten nach wie vor direkt unten rechts auf der Facebook-Seite angezeigt.

 

Die Nachrichtenfunktion funktioniert am einfachsten mit Freunden eines privaten Profils, da Nachrichten sofort angezeigt werden. Nachrichten von Profilen, mit denen du als User nicht befreundet bist, wandern in das Postfach „Andere“ und werden dort häufig über längere Zeit übersehen.

 

Facebook-Seiten erhalten bei einer direkten Nachricht, die User vom betreffenden Profil aus schreiben können, eine Benachrichtigung. Seiten, die schnell reagieren, erhalten zudem einen entsprechenden Badge (eine Art Siegel) der Nutzern direkt anzeigt, wie gut und schnell eine Seite antwortet. Incentives für das schnelle Beantworten von Anfragen liefert Facebook also durchaus.

 

 

Andere Seiten mit „Gefällt mir“ markieren

 

Facebook bietet Seiten auch die Möglichkeit, andere Seiten mit Gefällt mir zu markieren. Warum ist das sinnvoll? Zum einen, weil man Facebook einen Hinweis auf das (regionale) Öko-System gibt, in dem man sich als Unternehmen in der realen Welt bewegt. Zum anderen, weil man so z. B. Partnern oder Lieferanten seine Wertschätzung entgegenbringt.

 

Die Beiträge der geliketen Unternehmen erscheinen daraufhin im News Feed deiner Facebook-Seite. Lass ein paar Beiträgen ein „Gefällt mir“ da, teile ihre interessanten Beiträge und kommentiere als Unternehmen. Das steigert widerrum die Interaktion. Facebook gefällt das!

 

Aber wie markiert man nun andere Seiten mit „Gefällt mir“? Dieses Feature ist von Facebook nicht optimal gelöst und zeigt, warum Facebook für Anfänger manchmal etwas tricky sein kann. Um andere Seiten mit „Gefällt mir“ zu markieren, kannst du im Browser den folgenden Pfad als Zusatz zu deiner Facebook-Seiten URL hinzufügen: pages_feed

 

Und so gehst du am besten vor:

  • Logge dich bei Facebook ein und navigiere zu deiner Facebook-Seite
  • Unsere Facebook-Seite hat bspw. die folgende URL: https://www.facebook.com/einstein1.net/
  • Nun schreiben wir an das Ende der URL einfach „pages_feed“.
    Also folgendermaßen: www.facebook.com/einstein1.net/pages_feed
  • Mit Enter bestätigen. Auf der folgenden Seite gelangst du mit einem Klick auf den grünen Button „Andere Seiten mit Gefällt mir markieren“ zur Eingabemaske für andere Facebook-Seiten, um diese mit „Gefällt mir“ zu markieren
  • Fertig!
Facebook - Andere Seiten mit "Gefällt mir" markieren

Markiere unbedingt andere Seiten mit „Gefällt mir“

Typische Fehler auf Facebook

 

Gilt häufig im Marketing noch die Maxime, schlechte Publicity sei besser als keine Publicity, so ist hierfür im Bereich Social Media Umsicht gefragt.

 

Alte und schlecht geführte Profile fallen immer negativ auf das Unternehmen oder die Person öffentlichen Interesses zurück und nicht selten führt ein allzu unbeschwerter Auftritt und ein flapsiger Umgang mit (mehr oder weniger berechtigten) Beschwerden zu einem Shitstorm.

 

Wenn du auf Facebook (und dies gilt auch für andere soziale Netzwerke) vertreten bist, so musst du auch aktiv vertreten sein, regelmäßig Inhalte liefern und deinen Fans einen Grund bieten, deiner Seite zu folgen.

 

Einen wichtigen Fehler begehen selbst größere Seiten und erreichen damit nur einen Bruchteil ihrer eigenen Follower: sie teilen externe Links. Das ist per se nicht schlecht, bitte nicht falsch verstehen. Oftmals geht es ja auch gar nicht anders, als auf einen externen Inhalt außerhalb von Facebook zu verlinken.

 

Facebook möchte User aber möglichst lange auf der eigenen Plattform halten. Dazu gehört also auch, nativ auf Facebook geladene Videos gegenüber externen Videos (z. B. auf Youtube) vorzuziehen. Medien direkt auf Facebook zu laden, ist daher immer von Vorteil. Die Sichtbarkeit der Inhalte erhöht sich enorm.

 

 

Fazit – Lohnt sich Facebook überhaupt noch?

 

Facebook ist längst nicht mehr das trendige Netzwerk von Schülern und Studierenden, als das es im Jahr 2004 ans Netz ging. Facebook ist der Major Player unter den sozialen Netzwerken, alteingesessen, aber deswegen in der Wahrnehmung auch ein wenig spießiger. Aus den hippen Studierenden sind inzwischen Eltern geworden, Jugendliche tummeln sich heute eher auf Instagram (das Facebook gehört) oder Snapchat.

 

Gerade das macht Facebook aber für Unternehmen interessant, denn viel mehr als noch vor wenigen Jahren hat Facebook die Strahlkraft eines seriösen Geschäftsverzeichnisses. Bewertungen und direkte Einbindungen von Karten und Online-Shops geben Facebook ein Interface, das Unternehmen durchaus schätzen sollten.

 

Mit einfach zu erstellenden Veranstaltungen und Einladungen findet sich die perfekte Möglichkeit, mehr potentielle Kunden in den Bann des eigenen Unternehmens zu ziehen.

 

Außerdem ist Facebook auch für die Suchmaschinenoptimierung ein nicht zu vernachlässigender Faktor, längst ist die Präsenz in sozialen Netzwerken für Google (mehr oder weniger) ein Rankingfaktor.

 

Und auch aus der potentiellen Faulheit der Kunden heraus, gehört eine Facebook-Seite zu jeder funktionierenden Multichannel-Strategie.

 

Nutzer sollten es möglichst leicht haben, Unternehmen in der Umgebung zu finden, die sie gerade nutzen. Vor allem, wenn der Zugriff von unterwegs erfolgt und User erst von Facebook in den Browser umschalten müssten.

 

Auch nach deutlich mehr als zehn Jahren und einigen entscheidenden Veränderungen in den letzten Jahren hat Facebook nichts von seiner Relevanz verloren. Und das sollte dir als Unternehmer mehr als nur gefallen.

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Niko Emran

Hi, ich bin Niko. Als Netzwerkmanager im Einstein1 bin ich für das Online Marketing und die Beratung und Betreuung von Gründern und Startups zuständig.

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