Kennzahlen – So wichtig sind sie im Online-Marketing

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Kennzahlen – So wichtig sind sie im Online-Marketing

Wer heutzutage erreichen will, dass sein Business erfolgreich ist, muss sich nicht nur mit verschiedenen Geschäftsmodellen und bürokratischen Hürden auseinandersetzen. Auch eine gute Präsentation im Internet ist eine wichtige Säule, damit genug Traffic zustande kommt. Nach der Gründung kommen noch weitere Dinge auf einen jungen Entrepreneur zu, die es gilt zu bewältigen.
 
 
Webanalyse, Tracking und Webcontrolling sind nur einige der Begriffe, die im modernen Online-Marketing fallen. Es ist wichtig, sich gut auszukennen, damit Kampagnen erfolgreich sind und Gewinne erzielt werden. Es gibt Methoden, die anzeigen, wie gut eine Webseite läuft. Denn daraus resultiert, wie viele sich schlussendlich für die Produkte und Dienstleistungen entscheiden.
 
 
Eine dieser Möglichkeiten, das Maximum aus seiner Strategie herauszuholen, zeigen wir euch in diesem Blogbeitrag: wichtige Kennzahlen, welche dir und deinem Online-Marketing zeigen, dass deine Maßnahmen gut laufen
oder doch verbessert werden müssen.
 
 
 

Was sind Kennzahlen?

 
 
 
Kennzahlen oder „Key Performance Indicator“ (engl. „Schlüssel-Leistungsindikator) sind Messwerte, die über verschiedene Tools ausgewertet werden. Sie zeigen an, wie erfolgreich Strategien laufen, sodass Online-Marketing Kampagnen zum Erfolg werden oder an einigen Stellen noch verbessert werden müssen.
 
 
Kennzahlen werden oft im Management und zum Reporting bei Vorgesetzten verwendet, aber auch im Online-Marketing haben KPIs Einzug erhalten und werden immer essenzieller. Dort sind sie hauptsächlich in den Bereichen Onsite, E-Mail-Marketing, E-Commerce, Social Media und Kostenmodellen zu finden. Die
Herausforderung dabei ist, die Richtigen für das eigene Startup oder Business zu finden.
 
 
 

Wofür brauche ich Kennzahlen?

 
 
 
Es ist nicht nur wichtig, was man für ein Geschäftskonzept hat, sondern auch, welche Maßnahmen man entwickelt. Diese Maßnahmen werden durch die KPIs bewertet und geben Feedback, was gut läuft oder etwas eher schleppend vorankommt. Sie zeigen an, ob der Content gut bei der Zielgruppe ankommt oder nicht.
 
 
Dadurch ist es möglich, dass Kosten reduziert und Gewinne gesteigert bzw. maximiert werden. Dabei ist es wichtig, die Kennzahlen nicht isoliert, sondern immer in einen Zusammenspiel aus mehreren zu interpretieren. Alleine sind alle KPIs sinnlos und ohne Aussagekraft.
 
 
Erst dann können sie für die Zielsetzung eines Unternehmens in Betracht gezogen werden.
 
 
 
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Wie wichtig sind KPIs im Online-Marketing?

 
 
 
Kennzahlen erhalten immer mehr einer enormen Wichtigkeit, da sie quasi eine Ableitung der konventionellen Marketingformen sind. Sie sind vor allem deswegen so relevant, weil sie die Arbeitsfortschritte transparent machen. Das macht wiederum Zahlen und Daten nachvollziehbarer bei der Auswertung.
 
 
Wer seinem Unternehmen Ziele setzt, will diese auch erreichen und Kennzahlen eignen sich gut, um die Zielsetzungen zu bemessen. Durch Ziele lassen sich Strategien entwickeln, die mit Maßnahmen erfüllt werden. Ob die Maßnahme erfolgreich war, wird an den Kennzahlen bemessen. Sie können also auch die Wirtschaftlichkeit einer Firma steigern.
 
 
Das gilt auch in der digitalen Welt. Vor allem bei Online-Shops und Seiten mit viel Content kann man als Inhaber Dinge
erkennen, die man selbst nicht erwartet hätte.
 
 
 

Fünf Beispiele für wichtige KPIs im Online-Marketing

 
 
 
Nun zeigen wir euch fünf wichtige Kennzahlen, die ihr auf jeden Fall beachten solltet, wenn ihr
Online-Marketing betreibt.
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Bounce Rate (Absprungrate)

 
 
Mit der Bounce Rate (dt. „Absprungrate“) betrachtet man das Verhältnis von Besuchern einer Internetseite, die nach nur kurzer Betrachtung die Seite wieder verlassen. Durch diese KPI sieht man, ob der Besucher gut mit der Seite interagiert oder lieber schnell wieder „abspringt“. Bedeutet im Umkehrschluss, dass mit der Page etwas nicht stimmt, wenn die Bounce Rate zu hoch ist.
 
 
Mögliche Ursachen sind zu einseitiger Content, die falschen Produkte im Online-Shop oder sogar ein schlechtes Design. Deshalb ist es wichtig, bei einer zu hohen Absprung Rate zu analysieren, was den Kunden davon abhält, auf der Internetseite zu bleiben und sich die Inhalte anzuschauen.
 
 
Daher gilt: Je höher die Bounce Rate, desto schlechter ist der Online-Auftritt. Also muss schleunigst nachgebessert werden!
 
 
Die Berechnung erfolgt, wenn man die Anzahl der Besuche ohne Interaktion durch die Anzahl aller Besucher teilt.
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Bounce Rate


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Verweildauer / Aufenthaltszeit

 
 
Eng mit der Bounce Rate ist die Verweildauer bzw. Aufenthaltszeit verbunden. Daher ist auch diese KPI sehr wichtig, wenn man überprüfen möchte, ob der gelieferte Content beispielsweise beim Konsumenten gut ankommt. Wenn sich ein Visitor lange auf der Webseite aufhält, zeigt das, dass er interessiert ist und sich mit dem Inhalt auseinandersetzt.
 
 
Der Visitor ist zu einer Aktion auf der Seite animiert, wenn die Aufenthaltszeit hoch ist. Das bedeutet wiederum, dass der Inhalt gut ist und der Besucher sich „wohl fühlt“. Die Verweildauer wird durch hochwertigen Content, eine klare Struktur und das Eingehen auf Kundenwünsche gesteigert.
 
 
Diese Kennzahl sollte möglichst hoch sein, da vor allem bei Online-Shops wichtig ist, dass ein Kunde sich lange mit den Produkten auseinandersetzt und hoffentlich auch einen Kauf tätigt.
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Verweildauer


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Return on Advertising Spending (ROAS)

 
 
Wer gut wirtschaften und sein Budget gut einteilen will, achtet am besten auf den sogenannten „ROAS„. Durch diese KPI ermittelt man die Wirksamkeit einzelner Werbemaßnahmen. Dies zieht man dann mit dem (hoffentlich) entstandenem Gewinn in ein Verhältnis.
 
 
Dadurch erkennt man, bei welchen Handlungen noch Optimierungsbedarf besteht. Die KPI hilft auch bei der Zielformulierung. Man verbessert anhand dieser Kennzahl vor allem realistisch und kann seine Pläne terminiert erreichen. Man nutzt die Kennzahl vor allem in der SEO und bei der Optimierung von Werbeanzeigen.
 
 
Der ROAS wird durch die Division von Reingewinn und Werbekosten mal 100 berechnet. Nutzungsgebiete sind E-Commerce und Online-Marketing.
 
 
 

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Kennzahlen im Online Marketing – ROAS


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Click-Through-Rate (CTR)

 
 
Die Click-Through-Rate (dt. „Klickrate“) ist eine gern gesehene KPI im E-Mail-Marketing, da man auch hier den Erfolg von verschiedenen Werbemaßnahmen sieht. Dabei misst man den Anteil der Klicks auf die in der Mail enthaltenen Links im Verhältnis zu den versandten Mails.
 
 
Der Erfolg misst sich auch hier an einer möglichst hohen Rate. Geringe CTRs haben oft vielschichtige Gründe. In der Regel sind es unpassende Zeiten beim Versenden oder ein nicht zielgruppenkonformes Layout. Das regt einen Abonnenten natürlich nicht dazu an, auf die Webseite zu klicken.
 
 
Durch die Click-Through-Rate erhält man also Feedback über seine Werbeausgaben. Die KPI hilft bei der Kalkulation von Werbeausgaben und der Korrektur dieser. Die Berechnung erfolgt über die Division von Anzahl Klicks durch Anzahl Impressionen mal 100.
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Click-Through-Rate


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Conversion Rate (CR)

 
 
Die Conversion Rate (dt. „Konversionsrate“) zählt ebenfalls zu den wichtigsten Kennzahlen im Online-Marketing. Die CR spiegelt wider, wie viele (prozentual) eine bestimmte Aktion auch durchgeführt haben. Es ist eine gute Hilfe beim Überblick über alle Inhalte der Internetseite oder des Social Media Profils. Dadurch sieht man auf einen Blick, wie gut das Business läuft.
 
 
Wenn die User und Konsumenten zufrieden sind, agieren sie sehr häufig auf der Webseite, was sich auf die CR auswirkt. Auch hier gilt, dass die Kennzahl möglichst hoch sein muss, um einen guten Online-Traffic zu haben. Studien zeigen, dass die CR in der Regel zwischen zwei und vier Prozent liegt. Einige Brands schaffen aber auch Konversationsraten von 30 %.
 
 
Beispiele für positive Auswirkungen auf die CR sind: Anmeldung bei einem Newsletter, Einkauf von Produkten oder ein Download über die Webseite. Die Formel der Conversion Rate ergibt sich mit Teilen der Anzahl Käufer durch Besucher mal 100.
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Conversion Rate


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Cost per Mille (CPM / TKP)

 
 
Diese Kennzahl gibt an, wie hoch die Kosten sind, um 1.000 Personen der Zielgruppe zu erreichen oder Impressionen auf der Webseite zu haben. Optimal ist natürlich, wenn der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) sehr niedrig ist.
 
 
Das zeigt einem, dass man nicht sehr viel Geld ausgeben muss, um möglichst viele Personen zu erreichen. Berechnet wird die KPI so:
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Cost per Mille


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Cost per Click (CPC)

 
 
Mit der Cost per Click KPI werden die Kosten für einen erfolgten Klick auf die Werbeschaltungen visualisiert. Dabei bezahlt der Werbekunde per Klick auf ein Werbemittel, das er gebucht hat, wie z. B. einen Text, ein Banner auf einer Webseite, aber auch eine Anzeige in einem Video.
 
 
Diese Werbemittel sind auch ein wichtiger Faktor für die Berechnung der KPI. Ebenso wie die Qualität der Seite, die meist bei großen Portalen auch etwas höher ist als bei kleinen Seiten. Berücksichtigt wird hierfür auch die CTR, um eine aussagekräftige CPC zu berechnen.
 
 
Die Berechnung sieht so aus:
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Cost per Click


 
 
 

Kennzahlen im Online-Marketing – Return on Investment (ROI)

 
 
Der Return on Investment kurz „ROI“ gehört zu den wichtigsten KPIs und zeigt die Rentabilität des eingesetzten Kapitals in einem Unternehmen. Im Online-Marketing bedeutet das eine Relation zwischen den Werbekosten und dem daraus erzielten Gewinn.
 
 
Die Voraussetzung ist aber, dass die Conversion Rate gut zu tracken ist, da sonst der ROI nicht ganz so aussagekräftig ist. Berechnet wird der Return on Investment mit dieser Formel:
 
 
 

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Kennzahlen im Online-Marketing – Return on Investment


 
 
 

Unterschied Page Impressions und Reichweite

 
 
Page Impressions (PI) lassen erkennen, wie oft der Content auf den Bildschirmen der Betrachter angezeigt wird. Je öfter die Anzeige auf den Bildschirmen der Nutzer angezeigt wird, desto mehr Impressionen hat der Content auch.
 
 
Reichweite bezieht sich auf die Gesamtzahl der Nutzer, die den Content der Seite oder die Anzeige gesehen haben. Bei einer Reichweite von 200 Leuten haben auch 200 Menschen die Anzeige bzw. den Content gesehen.
 
 
 

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Unterschied Reichweite und Impressionen


 
 
 

Fazit – Wie wichtig sind Kennzahlen?

 
 
 
Kennzahlen geben Auskunft über den Erfolg der eigenen Strategien und helfen bei der Entwicklung und Verbesserung dieser. Sie können in allen Branchen eingesetzt werden. Egal, ob Onlineshop, E-Mail-Marketing oder Onsite. Jeder, der Online-Marketing betreibt, sollte sich mit KPIs auseinandersetzen und wissen, wie man erkennt, dass man gerade erfolgreich ist.
 
 
Außerdem helfen Kennzahlen bei der Kalkulation bei der Budgetierung für Ausgaben im Bezug auf Marketing und Investitionen zur Optimierung z. B. der Webseite.
 
 
Es zeigt sich also: Ja, KPIs sind ein wichtiges Element für Online-Marketer und helfen bei der Verbesserung des Auftritts im Internet und der Findung neuer Maßnahmen.
 
 
 

 

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Jan-Lucas Menger

Hey, ich bin Jan-Lucas und Werkstudent im Einstein1. Ich interessiere mich für Online Marketing und alles rund um Entrepreneurship.

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