Personal Branding für Gründer – warum du die Marke bist!

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Personal Branding für Gründer – warum du die Marke bist!

Markenbildung und Personal Branding steht im Marketing inzwischen für immer mehr Unternehmen weit oben auf der Prioritätenliste. Doch nicht nur junge Startups tun gut daran, sich als Brand zu positionieren, auch die Gründerinnen und Gründer hinter den jungen Unternehmen sollten lernen, aus ihrem Namen und ihrer Identität eine Marke zu machen.

 

Personal Branding ist für die Major Players der Tech-Szene längst zum Essential geworden. Mit deiner persönlichen Markenstrategie positionierst du dich nicht nur geschickt auf dem Arbeitsmarkt, sondern zeigst auch sofort, was Investoren und Partner von dir erwarten können. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du Personal Branding gezielt für dich nutzen kannst und damit, neben deinem Unternehmen, auch dich selbst clever vermarktest.

 

 

 

Es zählt nicht nur das Startup – mit dieser Strategie bringst du deine Skills zur Geltung

 

Für die meisten Gründer steht das Unternehmen an erster Stelle. Lange Arbeitsstunden, viel Networking, Pitch Workshops u.v.a.m. zahlen auf die Erfolgsabsicht ein und in der Regel geht es nur um das Startup und die Unternehmenszukunft. Doch natürlich kannst du Werk und Autor nicht trennen. Gerade die Startup Branche lebt von den großen Namen und auch den schillernden Figuren – und dazu solltest du auch gehören.

 

 

Auch Stars wie Jeff Bezos, Elon Musk oder Steve Jobs haben vorgelebt, wie wichtig es sein kann, das Unternehmen auch einmal in den Hintergrund rücken zu lassen. Mit ihren persönlichen Brands stehen die wichtigsten CEOs, Gründer und Designer als Aushängeschilder mitten im Marketing ihres Unternehmens.

 

Natürlich sollst du dich in den Momenten gut verkaufen, wenn deine Präsentation klar gefragt ist. Aber auch außerhalb dieser Momente steht deine Person immer im Zusammenhang mit deiner Arbeit. Bei Bewerbungen, Pitches und Gesprächen mit Investoren stehst du immer im Vordergrund. Du kanst dir viel Zeit sparen, wenn du deinen personal Brand gut aufgestellt hast.

 

 

 

Personal Branding ist in erster Line Networking

 

Personal Branding mag nicht in jedem Unternehmen das zentrale Kriterium für den Erfolg sein. Aber gerade wenn es um Angel Investors oder die nächste Fundingrunde geht, musst du dir klar machen, dass selbst das kühlste Fintech Unternehmen von Menschen geleitet wird.

 

Emotionale und persönliche Entscheidungen sind absolut die Norm. Wenn du eine starke Marke hast, dann genügt ein kurzes Gespräch oder eine schnelle Google-Suche und jeder kann sich ein Bild von dir machen. Auch für Journalisten, Blogs, Podcasts oder Vlogs wirst du natürlich mit einer Personal Brand interessanter, was wiederum deine organische Reichweite erhöht.

 

Einer der dominantesten Trends derzeit im Online Marketing ist das Influencer Marketing, welches den Netzwerkeffekt der sozialen Medien einzig auf die Personal Brand reduziert hat. Und dabei brauchst du in der Gründerszene nicht einmal 100.000 Follower. Stattdessen geht es vorrangig um Qualität und Klarheit deiner persönlichen Brand.

 

 

 

Der Personal Branding Canvas – so kommst du zur persönlichen Marke

 

Wie aber wirst du praktisch von der grauen Maus zur Personal Brand in der Gründerszene? Dabei gibt es verschiedene Tools, die dich unterstützen können. Analog zum Branding Canvas findest du etwa im Personal Branding Canvas eine gute Möglichkeit zum Brainstormen und Taktieren.

 

Welche Fähigkeiten und Expertise bringst du mit? Mit welchen persönlichen Eigenschaften überzeugst du Kunden, Partner oder Investoren? Wie trittst du im Vergleich zu den Wettbewerbern auf? Dabei solltest du dich nicht nur auf deinen eigenen Blick verlassen, sondern dir auch externe Meinungen einholen.

 

Ziehe eine Bilanz zwischen der Person, die deine Umwelt wahrnimmt und der Person, die im Zentrum deiner persönlichen Marke stehen soll. Arbeite nun an einer Markenstrategie. Diese sollte mit deinen Erfolgen arbeitet und die Lücken in den Bereichen schließen, in denen du dich stärker profilieren musst.

 

Und so wie du für dein Unternehmen eine Unique Selling Proposition erarbeitest, solltest du diese Vorstellung auch auf dich übertragen. Dabei gilt dies natürlich für persönliche Pitchworkshops ebenso wie für die tägliche Arbeit mit B2C- und (vor allem auch) B2B-Kunden. Du als Marke kannst deinem Unternehmen diesen gewissen Vorsprung verschaffen.

 

Personal Branding Canvas

Der Personal Branding Canvas hilft bei der Orientierung und der Erstellung eines Personal Brands. (Quelle: https://bit.ly/301N9mY)

 

 

 

Personal Branding aus der Gründerszene – von diesen Persönlichkeiten kannst du lernen

 

Beispiele in der Startup Szene finden sich en masse, selbst wenn du Brandnames wie Musk, Gates oder Bezos ausklammerst. Da wäre etwa Gary Vaynerchuck, ein US-amerikanischer Unternehmer, Speaker und Influencer. Das Marketinggenie hat es geschafft, sich auch außerhalb der Wirtschaft und seiner Jobs als Berater (u.A. für Uber, Snapchat und Twitter) ein klares Profil zu erarbeiten.

 

Selbst wer keinen YouTube Kanal mit mehr als zwei Millionen Abonnenten hat, profitiert von einer eigenen Brand. So zum Beispiel Travis VanderZanden, ehemals in der Chefetage von Lyft und Uber gründete der Entrepreneur Scooter-Anbieter Bird.

 

VanderZanden mag nicht zu den bekanntesten Namen außerhalb seiner Branche gehören, doch im Sektor individuelle und Mikromobilität ist der charismatische Unternehmer bekannt als Experte, der sehr schnell große Investitionen generieren kann.

 

 

 

Die ersten, technischen Schritte für deinen Personal Brand

 

Auch wenn das alles noch ein wenig abstrakt klingen mag, die ersten Empfehlungen auf dem Weg zur Personal Brand sind relativ konkret. Eine eigene Website und eine aktive Social Media Präsenz gehören zu den wichtigsten Dingen, die deine Marke nach außen kommunizieren.

 

Dabei legen eine eigene Homepage, Instagram, ein Blog oder ein YouTube-Kanal den digitalen Grundstein für deine Markenidentität. Dieses Fundament musst du nutzen, um online mit dem gleichen Engagement zu networken, wie du dies offline tun solltest.

 

Tritt mit gleichgesinnten Gründern, Speakern, Investoren und anderen Bloggern in Kontakt. Erweitere dein Netzwerk on- und offline. Nutze jede Möglichkeit um dich, deine Projekte und dein Unternehmen zu präsentieren. Die Resultate werden sich nicht über Nacht einstellen, doch wenn du die nötige Arbeit in dein Branding investierst, werden Investoren und Entscheider früher oder später zu dir kommen.

 

 

 

Sei deine eigene Brand und vermarkte dich wie dein Startup

 

Du musst nicht zum nächsten Steve Jobs werden, um als Gründer erfolgreich deine eigene Marke zu sein. Wichtig ist, dass du dich so klar profilierst, dass du zum Gesicht und zur Stimme deines Unternehmens wirst. Vielleicht sogar zu dem deiner Branche. Bekanntheit, ein gewisser Ruhm und ein großer Vorschuss an Vertrauen machen deine Gründermarke außergewöhnlich.

 

Bedenke, dass alles was du tust immer mit deiner Person verbunden ist. Klingt banal – ist aber so. Du kannst dein Startup nicht fördern oder als Partner mit Unternehmen arbeiten ohne über deine Persönlichkeit zu wirken. Diesen Effekt kannst du also ignorieren oder du kannst lernen, ihn für dich zu nutzen. Die besten Dinge, die deinem Unternehmen passieren können, nehmen bei dir ihren Anfang.

 

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Niko Emran

Hi, ich bin Niko. Als Netzwerkmanager im Einstein1 bin ich für das Online Marketing und die Beratung und Betreuung von Gründern und Startups zuständig.

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