Social Media Strategie für Startups – das musst du beachten

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Social Media Strategie für Startups – das musst du beachten

Social Media ist ein elementarer Bestandteil unseres Alltags. Direkt nach dem Aufstehen wird das Handy gezückt und alle Plattformen einmal ausgecheckt, ob es was Neues gibt. Doch nicht nur wir als Nutzer haben Social Media für uns entdeckt.
 
 
Mittlerweile sind auch Startups und Unternehmen auf diesen Zug aufgesprungen und versuchen Content und Social Media Marketing als Teil ihrer Strategie zu nutzen. Doch einige tun sich in der Erstellung einer Social Media Strategie noch schwer und schöpfen nicht das volle Potenzial aus.
 
 
In diesem Blogbeitrag wollen wir euch zeigen, was eine gute Social Media Strategie ausmacht, was es dabei zu beachten gibt und welche Plattformen für ein gelungenes Social Media Marketing infrage kommen.
 
 
 

Was ist eine Social Media Strategie?

 
 
 
Eine Social Media Strategie ist ein langfristig gültiger Plan, der unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen eine Basis für das Social Media Marketing aufbaut. Sie soll helfen, einen guten Draht zur Zielgruppe aufzubauen und die Nutzer zu potenziellen Kunden zu machen.
 
 
Logischerweise findet Social Media Marketing und eine Social Media Strategie auf Plattformen im Internet wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn statt. Einige Startups und Unternehmen greifen auch auf YouTube oder TikTok zurück, um auf sich aufmerksam zu machen.
 
 
Außerdem beinhaltet eine Social Media Strategie immer das Monitoring und Controlling der Maßnahmen mithilfe von Analyse-Tools wie Google Analytics oder Programmierschnittstellen für Social Media Tools. Dadurch lässt sich auch am Ende der Erfolg einer Social Media Strategie messen.
 
 
 

Was sind die vier Säulen einer Social Media Strategie?

 
 
Damit du eine aussagekräftige Social Media Strategie erstellen kannst, musst du dich am besten auf die vier Grundsäulen dieser stützen, ohne die kaum eine Strategie Erfolg hat:
 
 

Säule 1 – ein realistisches Ziel

 
 
Am Anfang solltest du dir für dich und dein Startup ein realistisches Ziel festhalten. Was willst du mit einer Social Media Strategie bewirken? Möchtest du vielleicht deine Zielgruppe erweitern? Wähle auf jeden Fall ein Ziel aus, das du auch wirklich realistisch erreichen kannst.
 
 
Stelle am besten ein Ziel gemeinsam mit deinem Team auf und entwickle Ideen dafür. Damit ihr euer Ziel nicht aus den Augen verliert, könnt ihr euch auch kleine Etappenziele festlegen. Ziele sind jedoch sehr wichtig, da bei fehlenden Zielen viele Strategien für soziale Medien scheitern.
 
 

Säule 2 – kenne deine Zielgruppe

 
 
Deine Zielgruppe ist der Empfänger deines Social Media Marketings und daher auch ein wichtiger Bestandteil deiner Social Media Strategie. Du musst wissen, wen die Postings erreichen und was der Konsument letztendlich sehen möchte und was ihn beschäftigt.
 
 
Es ist auch wichtig, sich seine Zielgruppe richtig zusammenzustellen. Welche Altersgruppe haben sie, welche Werte vertreten sie und vor allem, ob ihre Bedürfnisse zu deinem Geschäftsmodell passen und sie somit relevant für uns sind. Ohne die Zielgruppe brauchst du auch kein Social Media Marketing.
 
 

Säule 3 – Kanäle anhand der Themen auswählen

 
 
Nachdem die Zielgruppe zusammengestellt ist, musst du herausfinden, wo sich diese aufhält. Am besten erstellst du einen Plan, wo was gepostet wird. Je nach Zielgruppe solltest du auf unterschiedlichen Plattformen posten.
 
 
Blogartikel und ähnlicher Content kann neben der Webseite auf Facebook und Instagram beworben werden, denn dort tummeln sich die meisten Nutzer deiner Seite. So können sie gleich den Content nach dem Upload sehen. Facebook und Instagram eignen sich auch, um neue Produkte oder Features zu präsentieren. Stellenanzeigen sind ein Fall für die Webseite.
 
 
Ein guter Posting Plan ist also für jede Social Media Strategie für jedes Startup essenziell.
 
 

Säule 4 – Arbeite als Team

 
 
Eine der wichtigsten Säulen ist als Team zu agieren. Ohne die Mitarbeiter und eine gute Aufgabenteilung kann kein Social Media Marketing gelingen. So eine Strategie umfasst viele Teilprozesse, die gut geplant und verteilt werden müssen.
 
 
 

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Die 4 Säulen einer Social Media Strategie für Startups


 
 
 

Welche Arten von Social Media Strategien gibt es?

 
 
 
Eine Social Media Strategie ist nicht gleich eine Social Media Strategie. Hier sind vier mögliche Arten, die du für deine eigene Strategie nutzen kannst.
 
 

Channel Takeover

 
 
Take-over (engl. „Übernahme“) bedeutet, dass dein Profil für eine vorgegebene Zeit von einem anderen oder einer ganzen Gruppe geführt wird, wie z. B. Mitarbeiter, Kunden oder ein Influencer.
 
 
Je nachdem, wer die Profile übernimmt, profitierst du von bestimmten Vorteilen. Ein Influencer kann deine Brand bekannter machen, ein Mitarbeiter gibt Einblicke hinter die Kulissen und ein Kunde zeigt das gute Verhältnis zueinander. Ein Take-over kann für einen Überraschungsmoment sorgen und viele Follower erreichen.
 
 
Diese Art der Strategie bringt vor allem dann was, wenn dein Social Media Marketing etwas ins stocken geraten ist und du neuen Traffic brauchst.
 
 

AMA – Ask me anything

 
 
Eine Methode, die viele Influencer bereits für ihr eigenes Marketing nutzen, kann auch von Startups und Unternehmen genutzt werden: die sogenannte AMA-Strategie.
 
 
AMA steht für „Ask me anything“ also auf Deutsch „Frag mich was“ und ist ein Austausch zwischen Kunde und Creator oder Unternehmen. Die Follower und Konsumenten können Fragen stellen, die beispielsweise in einem Livestream beantwortet werden. So kann mit Experten gesprochen werden und Fragen geklärt werden. So entsteht ein guter Austausch zwischen dir und den Followern.
 
 

Eigene und fremde Gruppen nutzen

 
 
Eine eher selten genutzte Strategie sind die Gruppen, obwohl diese eine große Hilfe beim Aufbau von einer Community oder beim Bekanntmachen deiner Marke sein können. Entweder man baut eine eigene Gruppe mit treuen Fans auf, die regelmäßig mit Content versorgt werden oder man schließt sich themenspezifisch relevanten Gruppen an.
 
 
Am besten auch darauf achten die Gruppen-Mitglieder nicht mit Werbung zu bombardieren und nur Inhalte posten, die die anderen weiterbringen.
 
 

Social Proofs

 
 
Bei Social Proofs geht es um die Glaubwürdigkeit deines Startups. Teile am besten alle Erwähnungen und Beiträge aus der Presse, die mit dir zu tun haben. Außerdem kannst du Meilensteine präsentieren wie das Ende eines Projektes oder eine bestimmte Anzahl an Nutzern. Dadurch wirst du bekannter und beweist deine Glaubwürdigkeit auch für Neukunden.
 
 
 

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Arten von Social Media Strategien


 
 
 

Content-Life-Cycle bei einer Social Media Strategie

 
 
 
Auch eine Social Media Strategie ist einmal aufgebraucht und der Content muss ausgetauscht werden. Am besten handelt man dabei nach dem Prinzip des Content-Life-Cycle:
 
 
Der Cycle beginnt mit der Phase der Ideenfindung und der Ideengenerierung. Dort muss festgelegt werden, welche Themen veröffentlicht werden sollen. Als Nächstes geht es zur Content-Planung, wo die Ideen in einen richtigen Plan überführt werden und ein Redaktionsplan erstellt wird. In der dritten Phase wird der Content dann erstellt und in Phase vier veröffentlicht.
 
 
Nach der Veröffentlichung muss der Content auf deinen Social Media Profilen verbreitet werden. In der letzten Phase geht es dann an die Bewertung, ob die Strategie ein Erfolg war oder eher nicht geglückt ist. Dies gelingt am besten anhand von aussagekräftigen Kennzahlen.
 
 
 

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Content-Life-Cycle


 
 
 

Welche Plattformen kommen für meine Social Media Strategie infrage?

 
 
 
Wenn du deine Themen und deine Posts fertiggestellt hast, kommt die Frage auf, wo überhaupt gepostet werden soll. Die Antwort ist, dass es auf den Content und die Zielgruppe ankommt. Wie bereits oben erwähnt, sollte man seine verschiedenen Kanäle nur für bestimmte Postings nutzen.
 
 
Es ist auch wichtig, Beiträge, die für einen großen Teil der Follower und der Zielgruppe relevant sind, auf Plattformen hochzuladen mit der größten Reichweite. Wenn das beispielsweise bei Instagram oder Facebook der Fall ist, lade allgemeine Beiträge dort hoch.
 
 
Generell sollte eine Trennung der Beiträge vorhanden sein. Ein gutes Beispiel hierfür wäre: Blogbeiträge und Produktinformationen auf Facebook, Twitter und Instagram, Pressemitteilungen über die Webseite und eine weitere Plattform kommunizieren und ausschließlich visuelle Inhalte über Pinterest, Instagram oder TikTok.
 
 
Die Aufgabe ist also, eine optimale Zusammenstellung des Contents zu schaffen und es dadurch zu schaffen, eine möglichst breite Masse anzusprechen und noch mehr Follower zu generieren.
 
 
 

Checkliste für eine Social Media Strategie

 
 
 
Hier ist nochmal eine kleine Checkliste, die du bei der Erstellung deiner Social Media Strategie beachten solltest:
 
 

Zielgruppenanalyse

 
 
Überprüfe unbedingt, wen du auf welchem Weg erreichen möchtest und wie du sie erreichst. Mit Analyse der Zielgruppe legst du den Grundstein für das Erreichen der Follower und die Akquise neuer potenzieller Kunden. Die Plattformen sollten gut ausgewählt werden und regelmäßig gepostet werden.
 
 

Themenanalyse

 
 
Neben der Zielgruppe ist auch der Content wichtig, der die Zielgruppe am Ende erreicht. Dabei musst du auch berücksichtigen, was den Konsumenten überhaupt interessiert. Du musst Themen generieren und diese gliedern. Dabei muss auch unbedingt auf Qualität gesetzt werden.
 
 

Content festlegen

 
 
Wenn du deine Themen festgelegt hast, musst du auch den Content planen. Egal, ob dies jetzt in Form von Texten, Bildern oder Videos geschieht. Ein Plan muss erstellt werden, was in welcher Form hochgeladen wird. Es gibt auch einige Tools, die dir dabei helfen.
 
 

Analyse durch Kennzahlen

 
 
Um den Erfolg richtig zu messen, brauchst du aussagekräftige Kennzahlen, mit denen du den Erfolg deiner Social Media Strategie messen kannst. Die Engagement Rate ist hier eine wichtige Messgröße zur Feststellung, ob sich die User für dein Startup interessieren. Weitere relevante KPIs sind die Conversion Rate und die Click-Through-Rate.
 
 

Trends beachten

 
 
Natürlich ist es wichtig, gewisse Merkmale am Content zu behalten, aber auf neue Trends sollte man trotzdem eingehen. Das bringt einen frischen Wind auf deine Seite und zieht vielleicht den ein oder anderen User noch dazu. Deshalb solltest du immer die Augen für neue Trends offen halten.
 
 
 

Rechtliche Aspekte bedenken

 
 
Wie immer gilt auch bei der Social Media Strategie, die rechtlichen Aspekte im Auge zu behalten. Stelle sicher, dass die Bild- und Inhaltsrechte abgedeckt sind und sonstige Haftungsfragen geklärt sind.
 
 
 

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Checkliste für eine Social Media Strategie


 
 
 

Fazit

 
 
 
Social Media hat eine extrem große Relevanz und sollte deshalb auch ein Teil der Strategie sein. Durch ein gutes Content-Marketing kann dein Unternehmen neue Abnehmergruppen erschließen und seine Reichweite verbessern.
 
 
Eine Social Media Strategie kann auch für eine jüngere oder eine sehr spezielle Zielgruppe wichtig sein. Vielleicht ist sie auch der einzige Weg, diese zu erreichen. Zusammengefasst kann deine Social Media Strategie dir helfen, deine Zielgruppe besser und vor allem einfacher zu erreichen.
 
 
 

 
 
 

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Jan-Lucas Menger

Hey, ich bin Jan-Lucas und Werkstudent im Einstein1. Ich interessiere mich für Online Marketing und alles rund um Entrepreneurship.

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